Achtsam durch die Feiertage- 10 einfache Last Minute Tipps

Wir kennen das alle…Das Weihnachtsfest ist vollgepackt mit viel zu vielen leckeren Schlemmereien und der Sorge wie wir diese angefutterten Kilos danach wohl wieder loswerden können? Schließlich steht Silvester quasi schon vor der Tür.

Keine Panik! Mit diesen 10 einfachen Tipps sparst du dir nicht nur ein paar Kalorien, sondern auch gleich das schlechte Gewissen.

Achtsam durch die Feiertage

Tipp 1: Pack deinen Teller nicht zu voll

Manchmal sind die Augen größer als der Magen. So bekommst du nicht das Gefühl den vollgepackten Teller unbedingt leeressen zu müssen. Denn die wenigsten finden es gut, wenn kostbares Essen weggeworfen werden muss, weil man den Teller nicht ganz geschafft hat. Außerdem kannst du dir, wenn du nach dem ersten Teller noch hungrig sein solltest, jederzeit einen weiteren Nachschlag holen.

Tipp 2: Gut kauen, langsam essen und jeden Bissen genießen

Ihr kennt bestimmt den Spruch: Gut gekaut ist halb verdaut…und er stimmt. Wer gut kaut verbessert automatisch damit seine Verdauung, da die im Speichel enthaltenen Amylasen bereits während wir essen anfangen Kohlenhydrate in seine einzelnen Bestandteile zu zerlegen. Gut zerkleinertes Essen ist für den Darm außerdem leichter zu verarbeiten als große grobe Stücke. Denn genau diese verursachen später Blähungen, Verstopfung oder Durchfall.

Langsames und bewusstes essen ist Genuss pur! Versuche den Geschmack intensiv wahrzunehmen, spüre wie es sich im Mund anfühlt und genieße mit jedem einzelnen Bissen das Feuerwerk der Sinne.

Tipp 3: Mach eine Pause zwischendurch

Einfach kurz mal zwischendurch innehalten und das Besteck beiseitelegen. Fang vielleicht ein nettes Gespräch mit deinem Tischnachbarn an. Da vergeht die Zeit dann eh wie im Flug und es kommt dir gleichzeitig zugute, denn das Sättigungsgefühl setzt in der Regel erst nach 20 min ein. So kannst du die Signale deines Körpers besser deuten, wenn er dir vielleicht sagen möchte: War gut danke, aber jetzt bin ich satt!

Tipp 4: Trink weniger Alkohol

Auch wenn das für die meisten irgendwie zum Fest dazu gehört, lohnt es sich das Ganze in einem Vernünftigen Rahmen zu halten. Nicht nur wegen der zusätzlich aufgenommenen Kalorien (2 Hefeweizen entsprechen ca. 430 kcal / Glas Rotwein ca. 140 kcal) sondern auch der Gesundheit zuliebe. Alkohol verhindert den Fettabbau und hemmt gleichzeitig den Muskelaufbau. Er entzieht dem Körper Wasser und Mineralstoffe, regt die Produktion von Magensäure an, verlangsamt die Verdauung und macht gleichzeitig Lust auf noch mehr Essen! Vor allem Salziges und deftiges wie Chips, Salzstangen und Co fällt es dann schwer zu widerstehen, da hier das Appetitzentrum im Gehirn angeregt wird. Beim Abbau von Alkohol entstehen zudem schädliche Produkte wie Acetaldehyd was wiederum Entzündungen, Bluthochdruck, ein erhöhtes Schlaganfallrisiko, Herzinfarkt und die Entstehung von Krebs im Körper fördert.

Tipp 5: Baue gesunde nährstoffreiche Mahlzeiten in die Feiertage ein

Greife gerne öfter zu bei Gemüsebeilagen. Diese haben in der Regel weniger Kalorien, sind nährstoffreich und füllen den Magen. Auch ein gesundes Frühstück mit Haferflocken, (Soja) Quark und Obst oder ein Grüner Smoothie wird deine Zellen glücklich machen und dir gleichzeitig ein gutes Gefühl geben, weil du dir und deinem Körper damit etwas Gutes tust.  Der positive Nebeneffekt: Deine Gelüste und Heißhungerattacken werden ausgebremst!

Tipp 6: Bewege dich

Bewegung tut gut, verbrennt nebenher die ein oder andere Kalorie und regt die Verdauung an. Sei es ein schöner Spaziergang mit der Familie, eine kleine Yogasession oder eine kurze Fitnesseinheit. Alles ist erlaubt was dir Spaß macht.

Tipp 7: Lass dich nicht stressen

Ich weiß leichter gesagt als getan! So ein Fest bringt da ja quasi viel Potential mit…vor allem wenn hitzige Diskussionen geführt werden oder mal wieder etwas nicht so klappt wie wir es uns vorgestellt haben.  Leider schütten wir bei Stress das Hormon Cortisol aus, was den Fettabbau verhindert und gleichzeitig die Muskeln schwinden lässt in dem es den Aufbau von Proteinen im Körper unterbricht und Proteine in Glukose umwandelt um mehr Energie bereit zu stellen. Überlege dir deshalb gut, ob es sich lohnt für diese kurze gemeinsame Zeit sich über Dinge aufzuregen die wir vielleicht sowieso nicht ändern können. Lieber immer schön lächeln und winken, das treibt dann wenigstens nur den Cortisolspiegel der anderen hoch 😉

Tipp 8: Sorge für genügend Schlaf und Erholung

Die regenerierende Wirkung von genügend Schlaf wird leider immer noch unterschätzt, dabei fördert ein guter Schlaf von mind. 8 Std ordentlich die Fettverbrennung! Bei weniger Schlaf wird vermehrt das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, das sich wir ja jetzt wissen eher negativ auswirkt. Mach es dir also gemütlich. Ein schönes abendliches Schlafritual kann dabei helfen dich zu entspannen.

Tipp 9: Hinterfrage deine Gewohnheiten

Es ist immer gut Dinge zu hinterfragen, vor allem seine eigenen Gewohnheiten! So kann man dann quasi als Beobachter auf Entdeckungsreise gehen und feststellen warum wir die Dinge tun die wir eben tun. Frage dich deshalb immer in der Situation „warum“ du das jetzt gerade essen möchtest? Ist es aus Gewohnheit, Langeweile, Frust, Belohnung, Bestrafung oder vielleicht mehrere Sachen gleichzeitig? Hier gilt es mit der Zeit für dich herauszufinden was deine persönlichen „Trigger“ sind. Stell dir auch einfach öfter mal die Fragen:  Was passiert wenn ich es gegessen habe? Fühle ich mich besser oder schlechter? Hat es zu eher zu meinem Problem oder zur Lösung beigetragen. Hat sich dadurch etwas für mich verändert? Konnte ich es genießen? Und hat es mich jetzt glücklich gemacht?

Tipp 10: Sei dankbar!

Ja klingt irgendwie abgedroschen aber es ist so wichtig sich auch mal auf die positiven Seiten des Lebens zu konzentrieren. Die meiste Zeit beschäftigt man sich ja eher mit negativen Dingen und bekommt manchmal dadurch das Gefühl das es gar nichts gutes mehr gibt. Doch wenn wir uns unser Umfeld näher anschauen, gibt es bestimmt jede Menge wofür wir dankbar sein können. Vieles was unseren Alltag ausmacht ist nämlich nicht selbstverständlich, auch wenn wir das vielleicht meinen. Sei es das anzuerkennen was unser Körper tagtäglich leistet oder mal zurückzublicken und sehen was wir dieses Jahr alles geschafft haben und worauf wir stolz sein können…dass bspw. es so liebe Menschen gibt, die trotzdem zu uns halten auch wenn wir manchmal unausstehlich sind…und das es durchaus auch mal gut ist wenn sich Dinge anders entwickeln als gedacht. Etwas nicht zu bekommen kann manchmal nämlich auch ein Segen sein. 

Achtsam durch die Feiertage-10 wertvolle Last Minute Tipps

Ich hoffe das die Tipps euch weiterhelfen werden und ihr ein entspanntes Weihnachtsfest und stressfreie Feiertage genießen könnt ♥

Du interessierst dich für Achtsamkeit? Dann schaue dir auch gerne diesen Artikel an: Hunger richtig deuten lernen

1 Kommentar zu „Achtsam durch die Feiertage- 10 einfache Last Minute Tipps“

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